Unsere hochkarätigen F&E-Zentren sind die treibende Kraft hinter unseren erfolgreichen Innovationen auf den Gebieten Filtration und Schlauchsysteme.
Allmed ist ein führendes Unternehmen bei der Entwicklung und Lieferung von Hohlfasermembranen. Mit unseren unternehmenseigenen Ressourcen entwickeln wir Membranen mit anwendungsspezifischen Eigenschaften für die Blut- und Flüssigkeitsreinigung.
Ultrafiltration und Permeabilität, Faserstruktur und -form sind nur einige der Parameter, nach denen unsere unternehmenseigenen Ressourcen Membranen mit spezifischen Eigenschaften für Anwendungen aller Art entwickeln.
Aber wir gehen noch einen Schritt weiter. Unsere F&E-Teams erarbeiten technologische Lösungen, die den Unterschied machen. Allmed verwendet unterschiedliche Materialien, von Polycarbonat über Polypropylen bis zu ABS, um je nach der gewünschten Anwendung Gehäuse für Filtrationsmodule zu konstruieren.
Darüber hinaus haben wir direkten Zugang zu verschiedenen Sterilisationsmethoden, um auch die Endphase der Herstellung der Produkte abzudecken.
Unser Unternehmensbereich Membranentwicklung befindet sich in direkter Nähe zu unserem Faserspinnbetrieb in Norddeutschland.
Durch die Lieferung innovativer Lösungen und die herausragende Leistung unserer unternehmenseigenen Schlauchentwicklungs- abteilung haben wir uns einen Namen gemacht.
Dieser interne Bereich von Allmed entwickelt erstklassige Schlauchsysteme für ein breites Anwendungsspektrum. Ob Konstruktion und Entwicklung, Extrusion und Zusammenbau oder Integritätstests und abschließende Sterilisation – wir sorgen für höchste Qualität bei der Patientenversorgung.
Nach der Analyse des spezifischen therapeutischen Anwendungszwecks erarbeiten wir ein höchst wirksames und zugleich kosteneffizientes System. Wir hinterfragen jedes noch so kleine Detail, um Produkte von höchster Güte für extrakorporale Verfahren herzustellen.
Das Design wird zudem strengen Tests unterzogen. Dank eigener hochpräziser Extrusionsanlagen sowie intern und extern hergestellter Komponenten sind wir in der Lage, eine komplette Blut- oder Flüssigkeitsleitung mit Transport-, Mess- und Regelfunktionen nach genauen Vorgaben zu entwickeln.
Die Anwendung von Nierenersatztherapien kann zu jedem Zeitpunkt lebensrettend sein. Doch selten ist das Verfahren kritischer und anspruchsvoller als bei den jüngsten Dialysepatienten.
Dank der Fortschritte in der Neonatologie verbessern sich die Überlebenschancen von Säuglingen mit komplexen medizinischen und chirurgischen Problemstellungen sowie Frühgeborenen oder Neugeborenen mit geringem Geburtsgewicht zunehmend. So erfreulich dieser Umstand auch ist, so komplex sind auch die Herausforderungen, die er mit sich bringt.
Ärzte müssen immer öfter Neugeborene und Kleinkinder mit akuter Nierenschädigung oder medikamentenresistentem Ödem behandeln.
Die Verbesserung der Behandlungsqualität bei akuter Nierenschädigung, die zu einer plötzlichen und potentiell tödlichen Verminderung der Nierenfunktion führt, ist extrem wichtig, da bei ungefähr 25 Prozent der Frühgeborenen eine AKI auftritt.
Die AKI ist noch immer insgesamt ein signifikanter Morbiditäts- und Mortalitätsfaktor. Säuglinge mit AKI müssen bekanntermaßen
länger im Krankenhaus bleiben und haben eine geringere Überlebenschance. Daher ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Krankheit entscheidend.
Die Anwendung der Nierenersatztherapie ist in dieser Patientenpopulation technisch anspruchsvoll und in manchen Fällen unmöglich. Da wir nach kontinuierlicher Innovation streben, gehört diese Anwendung seit der Unternehmensgründung zu den Schwerpunkten unserer Tätigkeit. Daher sind wir stolz darauf, zur Entwicklung der neuen Behandlungsmodalität der Wahl für diese äußerst heikle klinische Intervention beigetragen zu haben.
Das Hämodialysesystem NIDUS® Infant ist dazu bestimmt, gelöste Stoffe und Flüssigkeiten aus dem Blut von Säuglingen und Kleinkindern zu entfernen, die zwischen 800 g und 8 kg wiegen. Durch die Verwendung eines Einlumenkatheters für den Zugang erzielt das NIDUS® höhere Clearances und ermöglicht eine genauere Steuerung des Wasserhaushalts als bei der Peritonealdialyse (PD). Zudem wird der Einsatz ungeeigneter Geräte vermieden, die für die Nierenersatztherapie bei Erwachsenen bestimmt sind.
Das zur CE-Kennzeichnung angemeldete Gerät NIDUS® setzt im Bereich der extrakorporalen Dialyse von Säuglingen und Kleinkindern neue Maßstäbe.